Insgesamt 3 Frauen und 19 Herren gingen – über jeweils unterschiedliche Distanzen –

am vergangenen Sonntag beim Rodgau Triathlon an den Start. So starteten alle Jugendlichen unter 18 und Anja Oed über die Jedermannstrecke (400 m schwimmen, 14 km Rad fahren und 4km laufen). Delphine Halberstadt, Stefanie Hagenlocher und 11 Männer hatten sich für die olympische Distanz entschieden (1500 m schwimmen, 42 km Rad fahren und 10 km laufen). Nachdem sich nach dem Rad einchecken die erste Nervosität gelegt hatte, gab es eigentlich nur noch ein Thema: Das Wetter! Der Himmel war eine einzige graue Suppe, die Lufttemperatur lag bei ca. 16 Grad, der Nieder-Röder Badesee hatte frische 19 Grad und blickte man über den See gen Odenwald war der Himmel schon eher schwarz als grau. Aber jammern hilft bekanntlich nicht und so fiel für die Athleten über die Jedermanndistanz pünktlich um 9.05 Uhr der Startschuss. Leon Hagenlocher bewältigte die 400 m lange Schwimmstrecke von den VfL-Athleten am schnellsten und kam nach 5:18 als insgesamt 3. aus dem Wasser, dicht gefolgt von Leon Kleinheinz und Joshua Steinmetz. Beim Rad fahren griff dann auch noch Tobias Oed in das Geschehen ein, der seinen Rückstand vom Schwimmen schnell aufgeholt hatte und die 4 jugendlichen Athleten stiegen nur mit kurze Abständen vom Rad. Am Ende konnte Tobias seinen Vorsprung den er sich auf dem Rad erarbeitet hatte halten und kam mit einer Gesamtzeit von 44:31 als insgesamt 2. ins Ziel, Joshua wurde mit 45:18 insgesamt 4, Leon Kleinheinz wurde insgesamt 5 und Leon Hagenlocher, der nicht seinen besten Tag beim Laufen erwischte, kam als 10. durchs Ziel.

Für die Starter über die olympische Distanz wurde es dann um 9.45 Uhr ernst und die bange Frage die bis dahin im Raum stand: Wird es beim Rad fahren trocken bleiben? Als erste auf dem Rad war Delphine Halberstadt, die die Schwimmstrecke als schnellste (19.16) der VfL-Athleten bewältigte, gefolgt von Jürgen Hagenlocher (21.30). Um die Frage nach dem Regen zu beantworten: Bis auf leichten Nieselregen war es einigermaßen trocken und außerdem fast windstill – also zum Radfahren gute Bedingungen. Jürgen Hagenlocher erwischte auf dem Rad einen sehr guten Tag und bewältigte die Radstrecke in 1:01. Damit legte er auch den Grundstein für seine Vereinsmeisterschaft, denn diesen Vorsprung konnte dann keiner mehr auflaufen. Auch Delphine ließ sich ihren Vorsprung nicht mehr nehmen und konnte nach 2 Stunden und 16 Minuten als erste Frau insgesamt über die Ziellinie laufen.