Chattanooga Ironman 70.3 WM

Isabelle Henrich berichtet von der 70.3 WM

Am letzten Wochenende fand meine erste WM-Teilnahme als auch der erste Auslandswettkampf in Chattanooga (Tennessee, USA) statt. Ich reiste extra ein paar Tage früher an, um mich an das Wetter und die Umgebung gewöhnen zu können. Dort kam ich mit einigen anderen Triathleten in Kontakt und merkte, dass einige sich hohe Ziele steckten. Die Gespräche mit anderen Teilnehmern über die schwierige Rad- und Laufstrecke sowie die Strömungen im Tennessee-River ließen mich hierbei nicht aus der Ruhe bringen. Ich wollte einfach den Wettkampf genießen und mir nicht zu viel Druck machen.
Die Schwimmstrecke absolvierte ich in 31Minuten, leider unter meinen Erwartungen. Doch wie man an den Zeiten erkennen kann, hatten auch die Profis mit den Strömungen im Fluss zu kämpfen gehabt. Die Radstrecke dagegen lief besser ab als erwartet, sodass ich die knapp 1000 Höhenmeter in 3:04 absolvierte. Die meisten Höhenmeter waren auf den ersten 36 Kilometern zu finden, darin ein langer, steiler Anstieg. Es war hart, aber dafür hatte man eine grandiose Aussicht über die Berge gehabt. Danach ging es auf die zudem anspruchsvolle Laufstrecke mit 297 Höhenmetern, wovor ich den meisten Respekt hatte. Denn aufgrund meiner diesjährigen Verletzungen konnte ich wenige Laufkilometer sammeln. Umso glücklicher war ich, dass ich trotzdem eine Zeit von 1:56 erreichte.
Es waren einige Höhen und Tiefen in diesem Wettkampf, welche, aufgrund der Höhenmeter, vorprogrammiert waren. Doch überwiegend fühlte ich mich stark und konnte die Landschaft genießen. Mit einer Endzeit von 5:37 bin ich somit überglücklich und der Saisonabschluss ist geglückt.

Ein Bericht von Isabelle Henrich