Heißes Wochenende für die Triathleten

Im wahrsten Sinne heiß her ging es bei den Triatlethen vergangenen Sonntag bei verschiedenen Wettkämpfen direkt vor der Haustüre in Dieburg, in Nordhessen und in Österreich. Bei Temperaturen um die 30 Grad war bestes Triathlonwetter, auch wenn der eine oder andere Athlet mit der Wärme auf der Laufstrecke zu kämpfen hatte.

Für die 1. Damen- und Herrenmannschaft ging es nach Fritzlar zum Ederauen Triathlon. Beide Teams gingen über die Sprintdistanz an den Start. Die 750 m wurden im Schwimmbad geschwommen, danach ging es auf eine anspruchsvolle 20 km lange Radstrecke. Zum Schluss wurden noch einmal 2 Runden a 2,5 km gelaufen.

Das Damenteam durfte erst nachmittags um 15 Uhr starten und bekam die größte Hitze ab, was aber keine der Damen zu stören schien. Martina Kreher war in der 1. Hessenliga der Damen die Schnellste (1:15:11 Stunden), Isabell Henrich belegte den 11. Platz und Laura Reitz wurde 17. Das reichte am Ende für einen hervorragenden 2. Platz. Was für ein Start in die Saison!

Die 1. Herrenmannschaft durfte schon um 11:30 Uhr ins Fritzlarer Schwimmbad springen. Da das der 1. Wettkampf für die Herren in der Regionalliga war, wusste die Mannschaft überhaupt nicht, welches Leistungsniveau sie dort erwarten würde. Alle Athleten absolvierten einen soliden Wettkampf und mit dem 6. Platz in der Regionalliga war man am Ende sehr zufrieden. Am Start waren Lars Heppner (16.), Sven Theis (22.), Leon Hagenlocher (29.), Lukas Scholl (32.) und Erik Thomas (50.).

Eine bunt gemischte Tuppe im Alter von 16 bis 60 war beim 10-Freunde-Triathlon in Dieburg am Start. Hier absolvieren 10 Triathleten (und ein 11. Ersatzmann/frau) gemeinsam eine Ironmandistanz, d.h. es werden 380 m geschwommen, 18 km Rad gefahren und 4,2 km gelaufen. In der Wertung der “Traumtänzer” erreichte die Mannschaft des VfL Münster einen sehr guten 9. Platz von insgesamt 52 Teams. Die vereinsinterne Wertung gewann Tobias Braun, vor Max Korczyk und Dirk Olenik. Am Ende waren sich alle einig. Ein sehr gut organisierter Wettkampf mit toller Atomosphäre – nächstes Jahr gerne wieder!

 

Im österreichischen St. Pölten waren Jürgen Hagenlocher und Karsten Michels beim Ironman 70.3 am Start. Hier waren die zu absolvierenden Strecken schon etwas länger. Bereits morgens um 7:00 Uhr viel der Startschuss für 1.900 m Schwimmen, 90 km Rad fahren und 21,1 km Laufen. Nach 5:10 Stunden erreichte Jürgen Hagenlocher das Ziel, Karsten Michels überquerte nach 6:02 Stunden die Ziellinie. Mit einem 23. Platz in seiner Altersklasse konnte sich Jürgen Hagenlocher, als 2. Athlet nach Delphine Halberstadt letztes Jahr auf Rügen, für die Altersklassen-Weltmeisterschaft im September in Südafrika qualifizieren.

Für die 1. Damen- und Herrenmannschaft und die Senioren geht es am 10. Juni beim Woogsprint in Darmstadt weiter mit den Ligawettkämpfen. Bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse dort bestätigt werden können und die Sonne wieder genau so hell vom Himmel scheint.