Die Kanutour des VfL letzten Samstag liegt hinter uns und mit ihr ein schöner, aber auch anstrengender Tag im Freien. Die nun schon zweite Tour auf der Lahn war bei besten Wetterbedingungen immer noch so spektakulär und von Abenteuer geprägt wie das erste Mal. Nachdem sich schon früh morgens über 45 Teilnehmer am Bahnhof in Münster getroffen haben und gemeinsam mit dem Bus an die Einstiegsstelle Schleuse-Oberbiel gefahren sind, wurde in einer informativen Paddeleinweisung noch einmal die genaue Rudertechnik erklärt.
Kurz darauf saßen alle auch schon in ihren Kanus und die Fahrt ins „Ungewisse“ konnte beginnen. Gerudert wurde die 20 km lange Strecke bis Weilburg in zweier, dreier und vierer Canadiern. Doch schon gleich zu Anfang wartete die erste große Aufgabe auf die teils noch recht jungen Paddler: Die erste Schleuse musste bedient werden. Doch auch diese Herausforderung meisterten die Sportler mit Bravour und konnten ihre Fahrt schnell fortsetzen. Die einen etwas schneller, die anderen (naja) eher etwas langsamer, wobei die Geschwindigkeit scheinbar mit zunehmendem Alter abnahm. Dann ging es ans Eingemachte und die Kanuten paddelten die eigentlichen 20 Lahnkilometer. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten beim Geradeausfahren, hatte im Laufe des Tages jedes Boot den Dreh raus. Nach vielen Wasserschlachten der Bündnispartner, Rennen, aber auch Pausen, kamen schließlich alle Teilnehmer und Betreuer erschöpft aber zufrieden in Weilburg an. Dort gab es direkt an der Ausstiegsstelle erst einmal leckere Würstchen vom Grill. Nach dem Essen blieb noch genug Zeit, um ein paar Steine über die Lahn hüpfen zu lassen und die letzten Kräfte zu verarbeiten. Gut gestärkt ging es auch schon wieder mit dem Bus zurück nach Münster, wo die Eltern ihre Kinder schon sehnsüchtig erwarteten.
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