Beginnend im Frankfurter Bahnhofsviertel aus dem 19. Jahrhundert, im Gründerzeitstil erbaut, führte unser Weg zu Deutschlands höchstem Haus. Im von Lord Norman Foster entworfene und 1997 fertiggestellte Commerzbank Tower erwartete uns eine 1 stündige fachkundige Führung. Das durch seine einmalige Rahmenkonstruktion offen und transparent wirkende Gebäude beherbergt neun Gärten, die sich spiralförmig nach oben schrauben. In mehreren Etagen konnten wir viel über das gut durchdachte Raum- Klima- und Lichtkonzept sowie die verbauten Materialien erfahren und rundum die fantastische Aussicht genießen.
Danach ging es wieder auf „Main-Niveau“ Vorbei an der im Neurenaissancestil erbauten Neuen Börse und der barocken Hauptwache in die Wiege der deutschen Demokratie – die Paulskirche.
Auf dem Römer mit seinem aus 11 Gebäuden bestehenden Rathaus und der erst 1986 wieder aufgebauten Ostzeile erklang das Glockenspiel der alten Nikoleikirche.
Auf dem Krönungsweg wanderten wir nun Richtung St. Bartolomäus-Dom in die neue Frankfurter Altstadt. Die 35 Gebäude mit ihren Innenhöfen und Plätzen lassen erahnen, wie schön Frankfurt vor dem Krieg aussah.
Durch die Saalgasse mit ihrer postmodernen Häuserzeile, vorbei am Neubau des historischen Museums erblickten wir den einzigen „echten“ Altbau – das Haus Wertheim, das als einziges die Bomben des 2. Weltkriegs überstanden hat.
Über den eisernen Steg, mit einem Blick zurück auf die Skyline, ging es nun nach Sachsenhausen, wo im Biergarten des „Kanonesteppel“ der Tag mit Frankfurter Spezialitäten und Apfelwein endete.